THE_MACHINES

THE_MACHINES
Interaktive Installation mit vertonten Videoanimationen (3D-Fraktale) in schwarz/weiß

Ein Bug in der Formel eines 3D-Fraktals verändert durch setzen eines „Flags“ das Ergebnis radikal. Die beiden daraus entstehenden virtuellen „absurden“ Maschinen beginnen in der Animation zu pumpen und arbeiten, ohne aber etwas zu produzieren. Individuell vertont mit gleichem Metrum und Tempo stehen sie sich in der Installation gegenüber und der Betrachter verändert ihr Verhalten in Form und Klang durch seine räumliche Position.

 

THE_MACHINES_Setup [on:] 2015/16

THE_MACHINES_Setup [on:] 2015/16

 

Die Bewegung der Betrachter auf der ca. 4,5m x 8m großen Fläche wird von 3 Kameras von oben mit einem Raspberry Pi3 mit eigener Software ausgewertet. Die Basis der Software ist die Gesichtserkennungs-Library OpenCV. Die Auswertung erzeugt MIDI-Daten zur Steuerung des Computers mit Audio und Video.

 

 

Ist der Betrachter näher der einen Maschine, steuert er die gegenüberliegende vom „Standby“-Modus in den „aktiven“ Modus und umgekehrt. In der Mitte steuert der Betrachter beide Maschinen in den „Standby“-Modus. Nur mit mehreren Betrachtern sind also beide Maschinen in den „aktiven“ Zustand zu versetzen. Das Gruppenverhalten steuert mehrheitlich über ein 9 Zonen System die Erscheinungsformen der Maschinen. Die Größe der Gruppe steuert das Tempo. Bis zu einem Schwellwert steigt das Tempo an, danach wird es langsamer.

Im Preview werden die Maschinen abwechselnd auf nur einer Rückpro-Leinwand gezeigt und die Betrachter steuern lediglich das Tempo des „aktiven“ Modus über ihr räumliches Verhalten. Die erfasste Fläche ist variabel kleiner als bei der vollen Installation.

THE_MACHINES_Preview_Setup [on:] 2016

THE_MACHINES_Preview_Setup [on:] 2016